Donnerstag, 18. Juni 2009

Ein Lebenstraum

Auch Geschichten und Metaphern enthalten immer wieder heilsame Impulse für unser Leben:

Eines Nachts hatte ich einen Traum. Ich ging am Meer entlang mit dem lieben Gott. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich 2 Fußspuren im Sand, meine eigene und die Gottes.
Als das letzte Bild an mir vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich: Als ich anfing dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt sehe ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?
Da antwortete er: Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur siehst, habe ich dich getragen ...

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